Alles begann im Jahr 1865. John Boultbee Brooks zog nach Birmingham und gründete ein Geschäft zur Herstellung von Lederwaren. Die Firma J.B. Brooks & Co. existierte eine Weile, ohne wirklich große Fortschritte zu machen. An Fahrräder dachte man überhaupt nicht, bis 1878 eine kleine Tragödie zu einer der folgenschwersten Veränderungen der Perspektive führte.

Brooks pendelte die ganze Zeit mit dem Pferd zur Arbeit. Doch als er eines Morgens in den Stall ging, musste er leider feststellen, dass sein treues Pferd gestorben war. Also lieh er sich das Fahrrad eines Freundes und machte sich auf den Weg nach Birmingham. Angesichts der Tatsache, dass pneumatische Reifen noch nicht erfunden waren und der Sattel seines geborgten Gefährts aus massivem Holz geschnitzt war, wird es niemanden überraschen, dass Brooks‘ erste Fahrradtouren äußerst unbequem waren. So unbequem, dass er sich inspiriert fühlte, etwas Besseres zu erfinden. Bald darauf wurde der erste Brooks-Fahrradsattel aus Leder geboren.